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Meterweise Dokumentation von Qualität

1-Dr-M-Burlet-Anatomo-pathologiste.jpgBei uns im St. Nikolaus-Hospital Eupen verbünden sich medizinische Dienste, die für unser Krankenhaus, aber auch für andere Einrichtungen und für niedergelassene Ärzte wertvolle Arbeit leisten, aber häufig im Schatten arbeiten. Ein wichtiger Teil davon: das Labor für Pathologische Anatomie und Zytologie. Dort werden Gewebeproben von Patienten zu diagnostischen Zwecken analysiert. Kurierdienste bringen täglich die Proben der deutschsprachigen Region zum Labor.

Alles, was in diesem wichtigen Hintergrunddienst geschieht, muss mit hoher Qualität geleistet werden. Das erwartet der Staat und ist die Aufgabe des ganzen Teams. Um die Normgerechtigkeit zu gewährleisten und eine ständige Verbesserung zu fördern, unterliegt die Pathologie einer fortlaufenden Zertifizierung.

Alle drei Jahre müssen Infrastruktur, Handhabungen und Absprachen darauf geprüft werden, ob sie den strengen Qualitätsvorschriften entsprechen. In der Zwischenzeit wird einmal pro Jahr von einem Prüfer ein so genanntes Follow-up-Audit durchgeführt. Konkret heißt das, einen Tag lang prüfen und besprechen, was sich, in der Pathologie technisch, personell, verfahrensmäßig verändert hat.

Meterweise gibt es dazu präzise Beschreibungen. Dazu gehören viele Tabellen und Statistiken, damit Vergleiche gezogen werden. So wird immer ein gutes Niveau beibehalten. Qualitätsmanagement ist ein Knochenjob: Jedes Detail muss mit der ausgeführten Arbeit übereinstimmen. Dementsprechend muss dies in den Dokumenten genauestens beschrieben sein. Das dient der Nachvollziehbarkeit durch Dritte, seien es Behörden und Auditoren, seien es auch neue Mitarbeiter. Nicht zuletzt dienen die Beschreibungen der Alltagsarbeit.

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Zu Corona-Zeiten sind Audits noch umso mehr eine Herausforderung. Diese neue Erfahrung hat das Team der Qualitätszelle der Pathologie diesmal machen dürfen. Statt sich zusammenzusetzen, um die anspruchsvollen Gespräche zu führen, musste das Ganze per Videokonferenz absolviert werden. Das erwies sich noch anstrengender als sonst. Umso erfreulicher dann das Ergebnis: Außer zwei Verbesserungsvorschlägen gab es nichts zu beanstanden seitens der Auditoren. Das bestärkt natürlich das Team! Wir freuen uns mit den Kolleginnen und Kollegen über diesen Erfolg.

Mit den jetzt wieder aktiven medizinischen Diensten hat die Pathologie ebenfalls wieder ihren wichtigen Platz eingenommen und ist bemüht, weiter wie bisher genaue Diagnosen zu übermitteln. Patienten in Ostbelgien profitieren von dieser jahrelangen Erfahrung. Stets leistet die Arbeit des Labors für Pathologische Anatomie und Zytologie eine wertvolle Unterstützung für die behandelnden Ärzte, um den gesundheitlichen Zustand ihrer Patienten einzuschätzen.