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Bereits drei Jahre erfolgreich Aufbauarbeit geleistet

Inmitten der Coronavirus gibt es eine weitere Nachricht, welche die Belegschaft des St. NikolausHospitals in Eupen herausfordert. Fast drei Jahre nach Aufnahme der Zusammenarbeit verkündeten Verwaltungsrat und Direktor René Jost am 13. Oktober 2020, dass sich ihre Wege Ende Dezember 2020 trennen werden.
Das Krankenhaus mit seinem 700-köpfigen Team hat in den vergangenen drei Jahren eine umfassende Modernisierung und Konsolidierung erfahren. Interne Strukturen und Abläufe wurden weiterentwickelt, Finanzierungsgrundlagen verbessert, Investitionen in Gebäude, Ausstattung, ITInfrastruktur und vieles mehr vorangebracht 
Treibender Motor war, im Kollegium mit Chefarzt und Pflegedienstleitung, Direktor René Jost. Er brachte seine reichen Managementerfahrungen in die komplexe Aufgabe ein. Zugleich blickte er der gewaltigen Herausforderung ins Auge, das Haus im regionalen Netzwerk mit den Partnerkliniken in Lüttich und St. Vith zukunftsfähig zu positionieren.
Aus dieser Situation zieht man jetzt im gegenseitigen Einvernehmen die Konsequenzen. Nachdem viele neue Strukturen auf den Weg gebracht wurden und  sich ein leistungsfähiges Team in der Führungsetage des Krankenhauses gebildet hat, das die angestoßenen Veränderungen fortführen wird. Sowohl René Jost als auch der Verwaltungsrat blicken dankbar auf dieses Engagement.

Die Bilanz der Zusammenarbeit sieht auf beiden Seiten positiv aus. „René Jost ist es gelungen, das Schiff aus einer sehr aufgewühlten See in ruhiges Fahrwasser zu bringen“, resümiert Verwaltungsratspräsidentin Claudia Niessen. „Er hat uns mit seiner Erfahrung und Energie als Verwaltungsräte gefordert und viel Notwendiges auf den Weg gebracht und umgesetzt, so dass wir mit neuen Strukturen und der Zeit angepassten Prozessen in die Zukunft blicken.“

Auch René Jost blickt mit Stolz auf die intensive Zeit zurück, freut sich über motivierte und leistungsfähige Mitstreiter, sieht Fortschritte auf vielen Ebenen. Dass es ihm gelungen ist, mit hoher Schlagzahl das Ruder bei zentralen Zukunftsfragen herumzureißen, erfüllt den Manager mit Zufriedenheit – wohl wissend, dass die Aufgabe noch nicht zu Ende geführt ist.

Der Blick aller Beteiligten richtet sich nach dem Trennungsbeschluss nach vorne. Die positive Dynamik, die sich mit dem intensiven Wirken von René Jost verbindet, soll das St. Nikolaus-Hospital weiter tragen. Wer immer dem Direktor nachfolgt, kann an die Aufbrüche seiner Amtszeit anknüpfen. Im St. Nikolaus-Hospital steckt viel Potenzial und Zukunft. Das Krankenhaus ist ein guter Partner auch im Netzwerk mit der Kinik St. Josef und dem CHC und kann sowohl mit der Nähe zu seinen Patienten als auch mit einem guten medizinischen Angebot gut die Zusammenarbeit vertiefen.

Statement von Verwaltungsratspräsidentin Claudia Niessen
Wir danken René Jost für seinen unglaublich engagierten Einsatz für das St. Nikolaus-Hospital. Er hat bei seinem Antritt einen Sanierungs- und Entwicklungsstau vorgefunden, den er mit großer Tat- und Gestaltungskraft angegangen ist. Er hat uns mit seiner Erfahrung und Energie als Verwaltungsräte gefordert und viel Notwendiges auf den Weg gebracht und umgesetzt.
Ihm ist es gelungen, das Krankenhaus aus einer aufgewühlten See in ruhigeres Fahrwasser zu bringen. Er hat mit großem Einsatz die wirtschaftlichen Grundlagen des Hauses gefestigt, zum Beispiel dank einer neuen Vereinbarung mit den Ärzten. Bei diesen Entscheidungen haben wir als Verwaltungsrat ihn als starken Partner erlebt und unterstützt.

Als Verwaltungsrat tragen wir die Verantwortung, dass es keine Brüche in der Leitung des Hauses gibt und hat bereits begonnen die Nachfolge zu regeln.
Wir sind uns bewusst, dass dies in der aktuellen Krise nicht der günstigste Zeitpunkt ist. Wir wissen aber um das Können der Mannschaft im gesamten Haus und sind sicher auch diese Herausforderung zu meistern. Zudem nehmen wir das Angebot von René Jost gerne wahr, seinen Nachfolger umfassend in die Situation und Projekte einzuarbeiten. Seine Expertise, die er tagtäglich bewiesen hat, kommt dem St. Nikolaus Hospital weiter zu Gute. 
Wir respektieren die Entscheidung von René Jost neue Wege zu gehen, bedanken uns für das große Engagement für unser Haus und wünschen Ihm für seine neue berufliche Herausforderung alles Gute!

Statement von Direktor René Jost
Als ich vor beinah drei Jahren diese Stelle als Direktor des Eupener Krankenhauses antrat, wusste ich um die Größe dieser Herausforderung. Jahrelange, öffentlich geführte Kontroversen, angefeuert durch Indiskretionen und menschliche Tragiken, prägten damals das Bild. Die Baustelle, die ich betrat, wurde allerdings immer größer, je genauer ich hinschaute.
Die Strategie des St. Nikolaus Hospitals ist klar, die akutmedizinische Versorgung in Eupen sicherzustellen. Wir haben bewiesen, dass wir dank des Engagements unserer Fachärzte und Mitarbeiter und des Vertrauens unserer Patienten in der Lage sind, mutige Pläne umzusetzen. Als großes Zeichen der Solidarität möchte ich exemplarisch den Beitrag der Fachärzte zur finanziellen Konsolidierung des St. Nikolaus-Hospitals nennen. An vielen Stellen haben wir in den Strukturen und Abläufen des Hauses gearbeitet, um die Qualität unseres Dienstes an der Gesundheit der Bevölkerung weiter zu steigen und wirtschaftlich zukunftsfähig zu sein.

Ich bin kürzlich von Vertretern des luxemburgischen Wirtschaftsministeriums, mit denen mich eine 20jährige Zusammenarbeit verbindet,  angesprochen worden und ich habe mich entschieden eine neue Herausforderung in der luxemburgischen Wirtschaft anzunehmen. 
Nach diesen intensiven Jahren ist es keine leichte Entscheidung, die St. Nikolaus Hospital Familie zu verlassen, in der ich das Privileg hatte, mit so vielen großartigen Kollegen zusammenzuarbeiten. Ich bin stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben, und vor allem dankbar für das Vertrauen, das mir die Fachärzte, Führungskräfte und Mitarbeiter vom St. Nikolaus Hospital entgegengebracht haben. 
Abschließend wünsche ich der Verwaltungsratsvorsitzenden Claudia Niessen sowie allen Verwaltungsratsmitgliedern viel Glück und Erfolg die Geschicke des Eupener Krankenhauses in Zukunft erfolgreich zu gestalten.  
 
Eupen, den 09. November 2020