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Neues aus der „KostBar“ im St. Nikolaus-Hospital Eupen

In vielen Krankenhäusern wird das Essen für Patienten, Besucher und Mitarbeiter nicht mehr in eigenen Küchen gekocht. Die Klientel eines Krankenhauses zu bekochen, ist eine anspruchsvolle berufliche Herausforderung, denn mittlerweile gilt es nicht nur den einzelnen Krankheitsbildern Rechnung zu tragen, sondern auch den steigenden Ansprüchen.

Das St. Nikolaus-Hospital Eupen möchte die Nahrungszubereitung nicht auslagern. Direktor René Jost weiß: Schmackhaftes Essen ist wichtig für den Genesungsprozess und steigert die Kundenzufriedenheit. Dass auch Mitarbeiter und Besucher die Qualität und den Geschmack von abwechslungsreichem und täglich frisch zubereitetem Essen zu schätzen wissen, ist selbstredend.

René Jost wusste mit Dominique Keutgen die richtige Person an seiner Seite zu haben, um eine unabhängige und erfolgreiche Krankenhausküche für die Zukunft zu gestalten. Keutgen, der in der obstbelgischen Gastronomieszene kein Unbekannter ist, hat die Herausforderung der Küchenleitung zum zweiten Mal angenommen, um diese Aufwärtsentwicklung zu gestalten.

Seit Mai 2019 führt der passionierte Gastronomiefachmann nun erneut das 17-köpfige Küchenteam des St. Nikolaus Hospital, nachdem er 2013 auf eigenen Wunsch das Krankenhaus nach mehrjähriger leitender Tätigkeit als Dienstleiter für Küche und Unterhalt verlassen hatte.

Der 54-Jährige hat seinen engsten „FinEssen“- Mitarbeiter, den Koch Fréderic Kever, anwerben können. Mit Kever und den übrigen Mitgliedern des Küchenteams möchte Keutgen nun reformieren und optimieren. Keutgen und Kever haben klare Prioritäten: An vorderster Stelle steht der Patient. Die Patienten freuen sich auf die Mahlzeiten, die willkommene Unterbrechungen im Klinikalltag darstellen. Ihnen in ihren Krankheiten kleine Lichtblicke zu verschaffen und mit guten Speisen das Wohlbefinden zu fördern, ist der gesamten Küchen-Crew ein Anliegen.

Regionale Vielfalt anzubieten unter Berücksichtigung der Ernährungsvorschriften der Diätassistenten und den strengen Hygienebestimmungen, erfordern ein bestimmtes Vorgehen, das Keutgen aufgrund seiner Erfahrung meisterhaft beherrscht.

Auch in der „KostBar“, der offenen Kantine für Mitarbeiter, Pflegekräfte, Ärzte und Besucher werden die neuen, regionalen Speisen angeboten.

Keutgen strebt an, die „KostBar“ in bester Innenstadtlage auch für externe Gäste wieder attraktiver zu gestalten und ihnen, quasi über den Magen, das Krankenhaus und seine Dienstleistungen näher zu bringen. Dabei braucht niemand zu befürchten, Diätkost vorgesetzt zu bekommen. Keutgen und Kever tüfteln aus, wie sich die Speisen für die nicht kranken Gäste der KostBar mit einfachen, aber wirkungsvollen Zutaten verfeinern lassen.

Weit davon entfernt alles in einem Ruck umkrempeln zu wollen, will der neue Dienstleiter vermehrt auf regionale, frische Zutaten zurückgreifen. Dabei ist ihm der Teamgeist wichtig. Jeder Mitarbeiter ist wertvoll und sollte seine Ideen und Vorschläge einbringen können. Als Küchenleiter weiß Keutgen: Sind die Mitarbeiter motiviert, schmeckt auch das Essen.

Wer in die offene Kantine geht, wird diese aufgeschlossene Atmosphäre spüren. Dominique Keutgen selbst ist überzeugt: Wo man gut miteinander umgeht, geht man auch gut mit Patienten, Angehörigen und Gästen um.

 

Wer sich selbst überzeugen möchte: Öffnungszeiten der KostBar: 

Mo.-Fr.:    8.00-18.00 Uhr – warme Küche: 11.30-14.00 Uhr

Sa.-So.: 11.00-17.00 Uhr – warme Küche: 11.30-14.00 Uhr (sowie an Feiertagen)