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Es gibt genug Geld und genug Masken

Die Epidemie fordert uns alle stark heraus. Bilder aus Italien, Spanien und New York schüren Angst. Kann das auch in Eupen stattfinden? Alle Beteiligten arbeiten hart daran, dass sich solche Zustände bei uns nicht einstellen. Eine Welle der Hilfsbereitschaft begleitet dieses Bemühen. Sachspenden und freiwillige Einsätze stärken das St. Nikolaus-Hospital.

Der gute Wille, dem Krankenhaus zu helfen, begeistert und berührt uns. Aber wir möchten, dass sich niemand damit überfordert und dass es rechtlich und finanziell geordnet bleibt. Dass nun eine Mitarbeiterin des St. Nikolaus-Hospitals auf privater Basis Spenden eintreibt, ist eindeutig guter Wille und wir werden alles tun, dieses Engagement wirksam zu machen.

Leider löst diese nicht mit dem Haus abgestimmte Aktion falsche Spekulationen in den sozialen Medien aus, die wir gerne aufklären. Keinesfalls fehlt es dem St. Nikolaus-Hospital trotz der angespannten medizinischen Lage an liquiden Mitteln, das Geld ist da, um weitere Masken zu kaufen. Und aktuell stehen weiterhin dem Pflegepersonal zertifizierte Schutzmasken für den Umgang mit Covid-19-Patienten zur Verfügung.

Wir kämpfen wie die meisten anderen Krankenhäuser in Europa mit dem Problem, den Bestand auf längere Sicht zu halten. Denn mit wachsenden Fallzahlen wächst der Bedarf und der Markt ist leergefegt. Wir vertrauen auf die Zusage der Föderalregierung, rechtzeitig mit zusätzlichen Schutzmasken versorgt zu werden, und verstärken eigene Bemühungen, auch im solidarischen Verbund der Krankenhäuser im CHC-Netzwerk.

Wir danken ein weiteres Mal für die große Unterstützung aus der Bevölkerung und für den außerordentlichen Einsatz aller Kolleginnen und Kollegen aus dem Haus. Jeder arbeitet hier bis zum Anschlag oder darüber hinaus, um die Krise zu bewältigen. Die Verantwortlichen tun das Menschenmögliche, dafür einen guten Rahmen herzustellen. Diese gemeinsame Kraftanstrengung hilft sehr, bestmöglich Menschenleben in unserer Region zu retten.