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Helfen, dass jeder sein Bestes gibt und nach Lösungen sucht

Isabelle Finck hat vor fünf Monaten inmitten der Corona-Krise ihr Amt als Pflegedienstleiterin am Eupener St. Nikolaus-Hospital angetreten. Sie trägt Verantwortung für 350 Frauen und Männer in 19 Diensten

Das Eupener St. Nikolaus-Hospital fährt seit März 2020 durch schwere See. Die Pandemie fordert den Mitarbeitern und Ärzten sehr viel ab. Zugleich stellt sich das Krankenhaus für eine Zukunft im Netzwerk MOVE auf, verstärkt seine Kooperation mit Partnerkliniken und optimiert seine eigenen Strukturen und Abläufe, um die Qualität weiter zu heben.

Inmitten dieses anspruchsvollen Umfelds hat zum 1. Juli 2021 Isabelle Finck das Ruder als Pflegedienstleiterin übernommen. Sie trägt Verantwortung für 15 pflegerische Dienste an der Hufengasse und vier weitere Dienste, in denen sie unter anderem ihre Expertise in Fragen der Krankenhaushygiene einbringen kann. Insgesamt führt sie 350 Frauen und Männer.

Das macht sie nicht allein, sondern in kollegialer Arbeitsteilung mit den Dienstleitungen in den Teams und den beigeordneten Pflegedienstleitungen Gery Vos und der Axelle Dumazy. Einmal im Monat tagt die große Runde, um den Stand der Dinge und laufende Veränderungen zu besprechen. Viele Projekte und Probleme kommen dort konstruktiv zur Sprache.

Isabelle Finck möchte ein gutes Umfeld für die Versorgung von Patienten am St. Nikolaus-Hospital fördern. Sie hilft, dass jeder sein Bestes gibt und nach Lösungen sucht. Für Verbesserungsvorschläge steht ihre Tür immer offen. Oft sind es nicht allein die großen Projekte, die das gute Klima ausmachen, sondern viele kleine Maßnahmen und Zeichen.

Isabelle Finck liebt die Vielfalt und Lebendigkeit, die den Alltag im Krankenhaus prägen. Sie hat mit so vielen Situationen und Konstellationen zu tun, wie sie es von Zuhause kennt. Dort lebt sie mit Mann, fünf Kindern, drei Pferden, fünf Katzen, fünf Hunden, zehn Hühnern, zwei Ziegen, einer Gans und einem Hasen zusammen. Das ist nie monoton, sagt sie.

Aus ihrer Ausbildung bringt sie tiefe Kenntnisse aus der Intensiv und Notfallmedizin mit. Dies unterstützt sie darin, gemeinsam mit dem Krisenstab die nötigen Dinge zu tun, um Patienten, Angehörige und Mitarbeiter bestmöglich zu schützen und so weit wie möglich den Betrieb des Krankenhauses zu sichern. Für die Solidarität unter den Teams ist sie dankbar.

Veränderungen sind wichtig, für die Qualität der Arbeit, für die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Zugleich gilt es den Alltag zu organisieren und den Rahmen abzustecken. Budgets verhandeln, mit Direktion und Betriebsrat sprechen, das Personal verwalten, Bereitschaft am Wochenende makeln – der Job einer Pflegedienstleiterin fordert vielfach heraus.

Ruhe findet Isabelle Finck dann, wenn sie im Val Dieu mit dem Pferd ausreitet. Das macht die 43-Jährige an jedem Wochenende und es tut ihr gut. Kürzlich wurde diese Idylle getrübt. Auch das Haus und Grundstück ihrer großen Familie in Dalhem waren vom Hochwasser betroffen. Diese Krise hat sie gleich nach Dienstantritt im Juli auch noch bewältigen müssen. Mit den unerwarteten Wiederaufbauarbeiten ist sie jedoch ebenfalls bereits gut vorangekommen.     

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