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28.8.2018: Ein Datum, das sicherlich in der Eupener Krankenhausgeschichte seinen Platz finden wird

 

In Eupen ist am Dienstag der Grundstein für den sogenannten Erweiterungsbau "Z" des St. Nikolaus-Hospitals gelegt worden. Hinter dem Buchstaben verbirgt sich ein dreigeschossiges Gebäude auf 3.200 Quadratmetern Fläche, in dem künftig die Geriatrie und der Reha-Dienst beheimatet sein werden. Mehr als acht Millionen Euro wurden ins das Projekt investiert. Der Neubau soll Ende 2019 bezogen werden.

Großer Bahnhof am Dienstagnachmittag am St.-Nikolaus-Hospital in Eupen. Die Verantwortlichen des Krankenhauses und Gesundheitsminister Antonios Antoniadis haben sich versammelt, um den Grundstein für ein Projekt zu legen, das in den kommenden 14 Monaten realisiert werden soll.
Hier entsteht ein Bau mit drei Stockwerken. Er soll die Infrastruktur durch moderne Räume verbessern und das bestehende Angebot – besonders für ältere Patienten – erweitern. „Heute ist der wichtige Meilenstein für das Gebäude Z, wo wir unsere Infrastruktur im Krankenhaus zum Wohle der Patienten verbessern. Wir schaffen moderne Räumlichkeiten, um auch in Zukunft die Prozesse innerhalb des Hauses verbessern zu können“, sagt René Jost, geschäftsführender Direktor des St.-Nikolaus-Hospitals.
„Durch die Bezuschussung der DG haben wir eine 80-prozentige Unterstützung für diesen Bau erhalten. Die weiteren 20 Prozent werden über Eigenmittel des Krankenhauses finanziert werden“, erklärt Jost. Mit anderen Worten: Die DG bezuschusst das Acht-Millionen-Projekt mit 6,5 Millionen.
 

In dem Gebäude wird die Geriatrie mit 32 Betten untergebracht, ebenfalls der Reha-Dienst des Hospitals. Im zweiten Obergeschoss gibt es dann zehn Einzel- und fünf Zweitbettzimmer, im Erdgeschoss werden neun Konsultationsräume untergebracht und im Untergeschoss neue Umkleideräume für das Personal.
Der künftige Neubau soll Provisorien bzw. alte Containerbauten ersetzen, die schon seit 1984 das Bild prägten. Die DG und das Krankenhaus haben beschlossen, ein neues Gebäude im Sinne einer besseren Gesundheitsversorgung zu errichten. „Damals hat man nicht gewusst, dass es so schwierig sein würde – aufgrund der unterschiedlichen Finanzierungen und auch weil es ein sehr technisches Dossier ist“, sagt Gesundheitsminister Antoniadis dazu.
„Ich bin sehr froh, hier anwesend sein zu dürfen, denn ist es auch ein Zeichen dafür, dass sich etwas geändert hat: Die DG ist komplett für die Finanzierung der Krankenhausbauten zuständig und hat mit dafür gesorgt, dass dieses Provisorium endlich verschwindet und hier eine moderne Anlage für Senioren realisiert wird.“

Geriatrie und Reha-Dienst werden jetzt provisorische Unterkünfte beziehen. Ende 2019 könnte der Bau fertig sein. Das ist zumindest das Ziel. „Wir haben hier den Meilenstein für die erste Phase gelegt, die zweite Phase wird noch eine Erweiterung des medizinischen Angebots für das Eupener Krankenhaus sein, wobei wir den Schwerpunkt auf ambulante Behandlung setzen“, so Direktor Jost.
Während der eineinhalbjährigen Bauphase ist natürlich mit mehr Lärm und Schmutz zu rechnen. Wie die Direktion erklärte, werde man versuchen, die Unannehmlichkeiten in Grenzen zu halten.
Chantal Delhez

Fotos: Chantal Delhez/BRF

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