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Eupener Krankenhaus investiert in die Zukunft: Grundsteinlegung des Erweiterungsbaus „Z“

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Eupens Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg, der von Amts wegen auch Präsident des Verwaltungsrates ist, bei seiner Ansprache. Foto: Gerd Comouth
 
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Foto: Gerd Comouth

Am Dienstag gab es im Eupener St. Nikolaus-Krankenhaus Grund zu feiern: Im Beisein von Mitgliedern des Verwaltungsrates, Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg (PFF) und DG-Minister Antonios Antoniadis (SP) wurde der Grundstein des Anbaus „Z“ gelegt.

Auf 3.200 Quadratmetern entstehen in den nächsten 14 Monaten auf drei Stockwerken „attraktive und moderne Räume, die vor allem älteren Patienten zugute kommen sollen“, wie Krankenhaus-Direktor René Jost betonte.
Auf der ersten Etage findet die Geriatrie ein neues Domizil. Sie wird um sechs Plätze aufgestockt und hat künftig 32 Betten. Zudem wird in dem Erweiterungsbau „Z“ der Reha-Dienst des Hospitals angesiedelt.

Im zweiten Geschoss gibt es zehn Einzel- und fünf Zweibettzimmer, also 20 Betten insgesamt. Ergänzt wird das Angebot der Geriatrie durch einen geräumigen Aufenthaltsraum, ein Pflegebüro und eine Ergotherapie.
Im Erdgeschoss von Anbau „Z“ wird es neun Konsultationsräume geben. Im Untergeschoss werden neue Umkleideräume für das Personal des Hospitals mit 400 Schränken eingerichtet.
Nach Angaben von Direktor Jost ersetzt der Erweiterungsbau „Z“ manche Provisorien. So wird der alte Containerbau, den es seit 1984 (!) gab, abgerissen und durch ein neues Gebäude ersetzt. Investiert werden laut Jost etwa 8,1 Millionen Euro.
Ende 2019 soll der Neubau bezogen werden. Bis dahin kann es in mancherlei Hinsicht enger, ungemütlicher und lauter werden.
Enger werden die Zufahrten. Auch fallen einige Parkplätze weg. Der Geräuschpegel wird sich während der Bauzeiten erhöhen. Die Direktion bittet alle Parteien um einen respektvollen Umgang miteinander während der eineinhalbjährigen Bauphase. Man werde auf jeden Fall versuchen zu vermeiden, dass die Hufengasse verschmutzt wird. Die Firmen seien zu Reinigungsarbeiten angehalten, hieß es.

 

Sicherung zweier Krankenhausstandorte hat Priorität

Anlässlich der Grundsteinlegung des Erweiterungsgebäudes „Z“ betonte Gesundheitsminister Antonios Antoniadis, auch wenn die Regierung der DG nicht direkt zuständig sei, sei sie dennoch betroffen.
„Die Sicherung unserer beiden Krankenhausstandorte war und ist eine absolute Priorität der Regierung, das wird auch in Zukunft so bleiben“, so Antoniadis.

„Die heutige Grundsteinlegung markiert eine weitere wichtige Etappe. Für diese gewährt die Regierung dem Sankt-Nikolaus-Hospital einen finanziellen Zuschuss von rund 6,5 Millionen Euro. Damit trägt die Gemeinschaft 80 Prozent der Baukosten und übernimmt somit erstmals einen Anteil in dieser Größenordnung. Denn nachdem wir nun komplett für die Finanzierung der Krankenhausbauten zuständig sind, ist es uns endlich möglich, solche Projekte anzupacken und noch einfacher und bedarfsorientierter zu handeln.“
Den vollständigen Text der Rede von Minister Antoniadis anlässlich der Grundsteinlegung des Gebäudes „Z“ des Krankenhauses St. Nikolaus finden Sie am Ende dieses Artikels.
Das St. Nikolaus-Hospital ist der zweitgrößte Arbeitgeber in der DG mit mehr als 650 Beschäftigten. Derzeit arbeiten rund 80 Fachärzte im Eupener Krankenhaus, unterstützt durch rund 20 Assistenzärzte. (cre)

Die Rede des Ministers Antoniadis sowie weitere Fotos finden Sie auf https://ostbelgiendirekt.be/eupener-krankenhaus-erweiterungsbau-z-186250