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Stadtradt Eupen: Mehr Geld für St. Nikolaus-Hospital

Die Stadt Eupen wird dem St-Nikolaus-Hospital helfen, sein Betriebsdefizit abzubauen. Das beschloss der Stadtrat am Mittwochabend. Außerdem wurde die erste Haushaltsanpassung 2013 verabschiedet. Die Aachener Straße in Kettenis erhält zwischen Libermé und der Kreuzung Weimserstraße-Lindenberg einen durchgehenden Bürgersteig.
Die Stadt Eupen wird dem St-Nikolaus-Hospital helfen, sein Betriebsdefizit abzubauen. Da das Krankenhaus von Seiten der föderalen Krankenhausfinanzierung weniger Geld erhält, ensteht eine Finanzierungslücke von 1,6 Millionen Euro pro Jahr. Nachdem die vier Trägergemeinden bislang lediglich Infrastrukturausgaben mitfinanzierten und einen Solidaritätsfonds einrichteten, muss dem Krankenhaus nun zum ersten Mal auch im laufenden Betrieb unter die Arme gegriffen werden. Schmerzhafte Einschnitte stünden bevor.
Es gebe Situationen, in denen man keine Wahl habe, sagte Bernd Gentges von der PFF. Es gelte ein Zeichen zu setzen. Die Stadt müsse zeigen, dass sie hinter dem Krankenhaus stehe. Insgesamt über 300.000 Euro schießt die Stadt Eupen bis zum Ende der Legislaturperiode zu. Auch die anderen drei Trägergemeinden Kelmis, Raeren und Lontzen sollen dazu beitragen, dass das St-Nikolaus-Hospital über die Runden kommt.
Für Joky Ortmann von der CSP liegen die Gründe für das Defizit in der Notaufnahme- und Intensivstation. Dort zahle die Inami das benötigte Personal nur noch zum Teil. Achim Nahl von Ecolo hätte es lieber gesehen, man hätte die Zusatzfinanzierung erst einmal nur für ein Jahr gewährt. Auch der SPplus-Fraktion bereitet die Entscheidung Bauchschmerzen. Antonios Antoniadis erwartet vom Krankenhaus mehr Kooperation mit anderen Krankenhäusern. Unklar ist noch, welche Auswirkungen die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen auf das Personal haben. Die Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Krankenhausleitung laufen noch.

Der Bericht wurde am 23.05.2013 ausgestrahlt : http://brf.be/nachrichten/regional/603351/