St. Nikolaus-Hospital Eupen Home Kontakt Sitemap

Zahlreiche Besucher für Joseph Pankert

Rektor-Pankert-(1).jpg
Zahlreiche Confratres unterstützen Joseph Pankert bei seiner Jubiläumsmesse. Foto: Helmut Thönnissen

Von Rachel Dodémont
Eupen

Der Cäcilienchor stimmte die Lieder an, Paul Pankert begleitete sie mit der Geige und die Besucher, die die Kirche füllten, sangen ergriffen mit. Nicht nur Joseph Pankert selbst war am Samstag bei der Eucharistiefeier anlässlich seines diamantenen Weihejubiläums ergriffen, auch bei den Angehörigen flossen Tränen der Rührung.


Am vergangenen Samstag waren die Bänke der St. Nikolaus-Kirche Eupen voll von Besuchern. Viele Angehörige, Bekannte und Gläubige wollten bei der Dankesfeier für Joseph Pankert, der nun schon seit 60 Jahren im Amt des Priesters ist, dabei sein.

Der aus Eupen stammende Geistliche, hat in seinen 86 Jahren Lebzeit viel erlebt, war unter anderem Lehrer in St. Vith, der zuständige Priester der Pfarre Nidrum und ist nun seit 20 Jahren zurück in seiner Heimat.

Hier hält er noch regelmäßig in der Kapelle zu Nispert Gottesdienste ab und ist der Rektor des St. Joseph-Heims in Eupen. Wer also denkt ,er habe in den 60 Jahren seiner Amtszeit eine Pause eingelegt, liegt falsch. Engagiert und passioniert für seinen Beruf erfüllt er noch stets seine Pflichten.

Nicht nur deutschsprachige Priester, sondern auch Kollegen aus der Wallonie waren eigens für die Feier am Samstag angereist und hatten viele schöne Worte zu seinen Ehren vorbereitet.

Und auch Joseph Pankert, der selbst durch die Messe leitete, bedankte sich bei Kollegen, seiner Familie und seinen treuen Weggefährten.

Zum Ende hin überkamen auch ihn die Gefühle und seine Stimme zitterte bei der Abschlussrede. „Ich war begeistert, wie toll alle mitgemacht haben. Ich bin höchst zufrieden und auch der heilige Petrus war gütig zu uns, das Wetter spielt mit“, ließ er auf dem anschließenden Empfang, der auf dem Platz neben der Kirche stattfand, verlauten.

Die Feier war von seiner großen Familie, von der zwar nur zwei Generationen anwesend waren, die aber trotzdem über 150 Personen der Anwesenden ausmachte, organisiert worden.

Zwei seiner Neffen, Robert Mommer und Thomas Pankert, der auch im Chor während der Feier mitgesungen hatte, hatten sich mit anderen Verwandten um die Organisation des Empfangs gekümmert und einen anschließenden Restaurantbesuch im Kreise der Familie in die Wege geleitet.

Sein Neffe Paul Pankert hatte Teile der Jubiläumsmesse an der Geige, gemeinsam mit seiner Frau Claire Lecoq, die an der Orgel spielte, begleitet.

Annette Hennes, eine seiner Nichten, war diesmal nicht in die Organisation involviert, da sie vor zehn Jahren schon bei der Ausrichtung der Feier zum goldenen Jubiläum half.

Sie fasste die Feier kurz und treffend zusammen: „Die Messe war toll gestaltet, sehr feierlich und wunderschön. Es passte perfekt zu ihm und war genau das, was ich erwartet habe.“

www.grenzecho.net/fotos/