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Hygienesiegel der Stiftung euPrevent

Besiegelte Patientensicherheit

Die Stiftung euPrevent übergab am 02.12.2014 19 Qualitätssiegel an Krankenhäuser aus der Euregio Maas Rhein und Rheinland-Pfalz

19 Krankenhäuser aus der Euregio Maas Rhein und Rheinland-Pfalz bieten bescheinigte Sicherheit. Sie legen besonderen Wert auf Infektionsschutz und Patientensicherheit und haben ihre Arbeit darauf ausgerichtet. Neben den belgischen Krankenhäusern aus Genk und Tongern hat das St. Nikolaus-Hospital Eupen den Lohn dafür erhalten und wurden mit dem Qualitätssiegel der Stiftung euPrevent ausgezeichnet.

Vor der feierlichen Übergabe der Siegel durch den euPrevent-Vorstandsvorsitzenden und Leiter des Gesundheitsamtes des Kreises Heinsberg, Herrn Doktor Karl-Heinz Feldhoff stand eine kritische Prüfung der Häuser durch Amtsärzte der Gesundheitsämter anderer Kreise der Euregio.

Untersucht und bewertet wurden die hygienischen Standards der Häuser (etwa die korrekte Händehygiene der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter), die Erfassung epidemiologischer Daten (die Zahl im Haus auftretender Erreger wird festgehalten und fortwährend überprüft), die personelle Ausstattung mit Hygiene-Fachpersonal, die Hygiene-Fortbildung, der Umgang mit multiresistenten Erregern und die Zusammenarbeit beispielsweise in Runden Tischen. 

„Für die Patienten ist das Siegel ein wichtiges Signal in Sachen Patientensicherheit“, erklärte Dr. Karl-Heinz Feldhoff bei der Verleihung der bis 2017 gültigen Siegel. Wer die Auszeichnung der Stiftung euPrevent in einem Krankenhaus sehe, könne sicher sein, dass Hygiene und Infektionsschutz hier einen großen Stellenwert genießen: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen wissenschaftlich gesicherte Maßnahmen im Kontakt mit den Patienten um, die das Risiko einer Übertragung von Keimen verringern. Das Siegel kann bei der Wahl eines Krankenhauses ein Auswahlkriterium sein.“ 

Zehn Qualitätsziele standen auf der Agenda der Prüfer; dabei erreichten die Häuser im Schnitt 40 der möglichen 42 Punkte. Besonders in den Bereichen Hygieneempfehlungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bezug auf multiresistente Erreger, erregerspezifische Hygienemaßnahmen und die Erhebung der epidemiologischen Daten schnitten alle Häuser mit Bestwerten ab.

Im St. Nikolaus-Hospital zeichnen sich Dr. Jean-Marc Senterre als Hygienearzt und Marina Schins als Hygienepflegerin für das Projekt verantwortlich. Der Direktor Danny Havenith rückte in seinen Dankesworten vor allem die grenzüberschreitende gemeinsame Initiative in den Vordergrund.

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v.l.n.r.: Dr. Senterre, Hygienefacharzt, M. Schins, Hygienepflegerin, Dr. Klinkenberg, Chefarzt, G. Vos, beigeordneter Pflegedienstleiter, D. Havenith, Direktor, und Dr. K.H. Feldhoff