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Keine Schließung der Entbindungsstation in Eupen!

Überrascht hat die Direktion des Eupener Krankenhauses die Empfehlung des KCE-Instituts zur Kenntnis genommen, die Entbindungsstation im St. Nikolaus-Hospital zu schließen. Sie kann diese Empfehlung überhaupt nicht nachvollziehen und wird alle Mittel gegen eine Schließung ausschöpfen.

 

Mit mehr als 400 Geburten jährlich leistet diese Station eine wichtige Aufgabe im Norden Ostbelgiens. Mit ihrem deutschsprachigen Angebot ermöglicht sie werdenden Eltern aus der Region kurze Wege. Bei einer Schließung würde sich die Fahrzeit für viele deutlich erhöhen, teilweise über die gesetzlich garantierte Fahrzeit von 30 Minuten hinaus.

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Unverständlich für die Direktion des St. Nikolaus-Hospitals ist, dass das Haus im Zuge der Studie weder informiert noch einbezogen wurde. Umso mehr begrüßt sie die Ankündigung des zuständigen Ministers, sich zeitnah mit den Verantwortlichen der Hospitäler in der DG zusammenzusetzen.

 

Diese orts- und sachfern entwickelte Empfehlung ist in den Augen der Eupener Direktion ein Beleg dafür, dass die Fusion der beiden Häuser dringend auf die Tagesordnung gehört, um solche Fehlentwicklungen zu vermeiden und mit einer Stimme zu sprechen. Es braucht nun einen gemeinsam getragenen Gesundheitsplan für Ostbelgien. Die Eupener Verantwortlichen stehen hinter diesem Vorhaben.