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Pressemitteilung zur aktuellen Berichterstattung im GrenzEcho

Der Verwaltungsrat und der Direktor des St. Nikolaus-Hospital haben am 23.5.2017 in einer außerordentlichen Verwaltungsratssitzung die verschiedenen seit dem 20.5.2017 in der geschriebenen Presse veröffentlichten Artikel zur Kenntnis genommen und besprochen. 

Die in die Öffentlichkeit getragenen Informationen werden nicht in ihrer Gesamtheit vom Verwaltungsrat und Direktor geteilt. Sie distanzieren sich von den darin enthaltenen Behauptungen und Vorwürfen und nehmen wie folgt Stellung. 

  1. Im Gegensatz zum Titel des Artikels ermittelt die Staatsanwaltschaft NICHT im Krankenhaus, sondern zu Personen. Sollte es Ermittlungen geben, kann das Krankenhaus weder diese kommentieren noch dazu Stellung beziehen. Allen möglichen Nachfragen der Staatsanwaltschaft wird das St. Nikolaus-Hospital in aller Vollständigkeit und Transparenz nachkommen. 
  2. Darüber hinaus haben der Verwaltungsrat und die Direktion nach Bekanntwerden von diversen Vorwürfen zunächst Selbstaufklärung betrieben. Bereits im März 2017 wurde das LIKIV unsererseits kontaktiert und um gemeinsame Klärung gebeten. Diese dauert noch an. 
  3. Die Instanzen des Hospitals legen Wert auf die Tatsache, dass die Trägerschaft der Stiftung St. Nikolaus-Hospital nicht alleine von den vier Nordgemeinden ausgeübt wird. Die Trägerschaft liegt in den Händen des Dekanats Eupen-Kelmis, der Fachärzte und der vier Nordgemeinden. Seine Rechtsstruktur sieht keine Defizitübernahme der Gemeinden vor.
  4. Im Übrigen ist die finanzielle Situation des St. Nikolaus-Hospital positiv: Seit den Reformen aus 2013 hat das Krankenhaus jedes Jahr ein positives Ergebnis verzeichnen können, wobei der Eigenanteil für den anstehenden Neubau bereits zurückgelegt wurde. Die internen Strukturen des Hauses funktionieren durchaus zufriedenstellend: der Ärzterat, der Betriebsrat und der Ausschuss für Gefahrenverhütung und Schutz am Arbeitsplatz, die Apotheke, das Qualitätskomitee und vieles mehr. Die Anmerkungen der Inspektion im Auftrag der Deutschsprachigen Gemeinschaft werden systematisch und im Rahmen eines ständigen Verbesserungsprozesses strukturell aufgearbeitet. Die Kooperation mit dem CHC in Lüttich und der Klinik St. Josef St. Vith sind da eine wertvolle Hilfe. 
  5. Dabei sind sich Verwaltungsrat und Direktion durchaus bewusst, dass im Krankenhaus, wie in jedem Unternehmen, Probleme bestehen, die einer geeigneten Lösung im Sinne der Patienten, Mitarbeiter und Fachärzte zugeführt werden müssen. Daher ist den Verantwortungsträgern jede konstruktive Kritik willkommen. Sie werden sich weiterhin dafür einsetzen, wie im Strategiepapier vorgesehen, das Funktionieren der Struktur zu verbessern.
  6. Der Verwaltungsrat und der Direktor betonen, dass in der derzeitigen Herausforderung der Krankenhausreform die Standortsicherung im Interesse unserer Bevölkerung absolute Priorität genießt.


für den Verwaltungsrat des St. Nikolaus-Hospital




                                               K-H. Klinkenberg                                                      D. Havenith
                                                 Präsident des                                                                Direktor
                                              Verwaltungsrates