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Sicher und bedienungsfreundlich soll Technik sein

Eine qualitativ gute, verlässliche Gesundheitsversorgung der Bevölkerung: eine Aufgabe, an der viele mitwirken. Im Krankenhaus sorgt eine komplexe Infrastruktur dafür, dass gezielt Daten und Informationen gespeichert und geteilt werden. Für diese wichtige Aufgabe des St. Nikolaus-Hospitals existiert im wörtlichen Sinne ein Maschinenraum: der Serverraum.

In diesem gut geschützten, sicher klimatisierten Areal des Krankenhauses verrichten etliche Hochleistungsrechner ihren Dienst. Orangene Netzwerkkabel stecken in ihnen, werden zu Bündeln zusammengebunden, die Stränge verschwinden in Wänden und Decken. Durch sie fließen die Daten, die mit Rechnern überall im St. Nikolaus-Hospital ausgetauscht werden.

Ein wenig stolz steht Patrick Keutgen in diesem Maschinenraum, inmitten der Geräusche und des Blinkens. Der 47-Jährige verantwortet seit August 2020 dieses Zusammenspiel von Kommunikations- und Informationstechnologien im St. Nikolaus-Hospital. Er leitet ein neunköpfiges Team, das Systeme und Software wartet, Hilfe leistet, Projekte durchführt, mit der wertvollen und erfahrenen Unterstützung seines Vorgängers Joffrey Kerrens.

2021-01-SNH-thh-Patrick-Keutgen-1.jpg 2021-01-SNH-thh-Patrick-Keutgen-7.JPGDie Aufgabe ist gewaltig. Wie in vielen anderen großen Betrieben ist die Landschaft an Systemen vielfältig. Zahlreiche Rechner sind veraltet, auch Betriebssysteme nicht immer auf der Höhe der Zeit. Das hat auch mit den besonderen Erfordernissen im Gesundheitswesen zu tun. Dort wird häufig auf alte Software zurückgegriffen, die hochgradig spezialisiert ist.

So treibt den IT-Leiter eine Aufgabe vorrangig um: für die Sicherheit der technologischen Infrastruktur zu sorgen. Heutzutage sind Rechner vernetzt, intern, aber auch per Internet mit Rechnern außerhalb, etwa in Arztpraxen und bei Krankenkassen. Jede dieser Verbindung ist wie ein Eingang zum Krankenhaus, muss extra gesichert und überwacht werden, denn der Schutz der vertraulichen und persönlichen Daten genießt größten Vorrang.

Die Technik soll aber nicht nur sicher, sondern auch bedienungsfreundlich sein. Das ist Punkt 2, der Patrick Keutgen wichtig ist. Mit Ärzten, Pflegekräften und anderen Anwendern tauscht sich der IT-Leiter aus, damit die IT die Lösung für Probleme ist, nicht das Problem selbst. Verlässlich und schnell müssen die Maschinen laufen, nicht nur bei Operationen.

Das dritte Anliegen, das obenauf liegt im Arbeitspaket von Patrick Keutgen, ist der Notfallplan. Den möchte er auch für die Informations- und Kommunikationstechnologien im St. Nikolaus-Hospital durchdacht haben. Sich auf rund 100 Szenarien vorzubereiten, ist das Ziel, vom Telefonieausfall über Brand und Stromausfall bis zum Hackerangriff.

Nach vorne zu denken, ist ihm wichtig. In guter Zusammenarbeit mit dem Kollegen Fabrice Brouns und seinem IT-Team der Klinik St. Josef in St. Vith tüfteln Patrick Keutgen und sein Team an guten gemeinsamen Lösungen. Das wird von der DG großzügig unterstützt. Bei der digitalen Zusammenarbeit zum Beispiel lassen sich so zukunftsweisend Kräfte bündeln.

Und auch im Krankenhausverbund MOVE engagiert sich der Eupener IT-Leiter, um die Synergien zu heben, die Technik möglich macht. Zum Beispiel im Projekt IMPACT, das eine elektronische Patientenakte einführt. Hier sind alle Aspekte wichtig, die auch in der Arbeit fürs St. Nikolaus-Hospital zählen, wie Sicherheit und Bedienungsfreundlichkeit

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