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Dr. Frippiat ist neuer Chefarzt in Eupen

Das Eupener St. Nikolaus-Hospital hat einen neuen Chefarzt gefunden: Nachdem sich der Verwaltungsrat des Krankenhauses bereits für Dr. Didier Frippiat ausgesprochen hatte, schloss sich der Ärzterat am Montagabend dieser Entscheidung an. Damit kann Dr. Frippiat am 1. Mai die Nachfolge des zurückgetretenen Dr. Guido Klinkenberg antreten.

„Neben dem gesetzlich zu verantwortenden Aufgabenbereich wird es der Auftrag von Dr. Frippiat sein, die 2014 vom Verwaltungsrat und Ärzterat festgelegte Strategie im medizinischen Bereich des St. Nikolaus-Hospitals weiter umzusetzen. Diesbezüglich sind die Chefarztaufgaben in den laufenden Aktionsplan zur Umsetzung der einzelnen Ziele eingebunden“, teilte das Eupener Krankenhaus am Dienstag mit. Dr. Didier Frippiat, Jahrgang 1971, kommt aus dem Großraum Namur und verfügt neben seinem Arzttitel auch über einen Doktortitel in Rechtswissenschaften.

Das GrenzEcho hatte am vergangenen Donnestag berichtet, dass in der Eupener Hufengasse ein neuer Chefarzt in Sicht sei, nachdem sich der Verwaltungsrat offenbar einstimmig für Dr. Didier Frippiat ausgesprochen hatte. Dessen beruflicher Werdegang hat ihn für verschiedene Krankenhäuser und eine Krankenkasse als Berater tätig sein lassen. Unter anderem war er auch als ärztlicher Direktor bei der Firma Securex tätig. Die Chefarzttätigkeit am Eupener St. Nikolaus-Hospital ist seine erste Aufgabe in dieser Funktion. Wie das Krankenhaus mitteilte, obliege es Dr. Frippiat nun u.a., die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Centre Hospitalier Chrétien (CHC), der St.Vither Klinik St. Josef und dem St. Nikolaus-Hospital „mit Leben zu füllen“. Dazu gehörten auch die mit dem neuen Infrastrukturdekret der Deutschsprachigen Gemeinschaft für Krankenhäuser eingeforderten „geteilten Dienste“ zwischen dem Eupener und St. Vither Krankenhaus.

Der ausscheidende Chefarzt Dr. Klinkenberg habe immer wieder betont, wie arbeitsintensiv und teilweise auch undankbar die Chefarztaufgabe sein kann. „Darum hat der Verwaltungsrat entschieden, einen hauptamtlichen Chefarzt zu ernennen, der halbtags ausschließlich dieser Aufgabe nachkommen wird“, heißt es in der Mitteilung. Projektarbeit und multidisziplinäre Zusammenarbeit, Qualitätsnormen und Patientennähe seien hier aktuelle Schlagworte. (boc)