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Kosten uns Computer den Job?

Von Romina Lausberg

Erfolgt der technologische Fortschritt durchweg auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung? Fest steht, dass immer mehr Maschinen Arbeiten ausführen, die zuvor von Menschenhand geleistet wurden. Ist eine „technische Arbeitslosigkeit“ damit sprichwörtlich vorprogrammiert? Ein Erklärungsversuch.


Die Industrialisierung begann in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts und leitete den technischen Fortschritt ein. Damals wurde, vor allem durch den Übergang vom primären zum sekundären Sektor, der Agrarbereich reduziert - und im technischen Sektor arbeiteten daraufhin mehr Personen. Schon wenig später wurden die Menschen von Existenzängsten geplagt, da durch Fließbänder und Maschinen Arbeitsstellen abgebaut werden konnten.

Viele Berufsaufgaben, vor allem handwerkliche, werden mittlerweile durch Maschinen ersetzt. Und nicht nur Tätigkeiten wie die des Packarbeiters, Maschinenbedieners oder Landwirts stehen auf der Abschussliste. Durch den technologischen Fortschritt und die immer weiter voranschreitende Entwicklung des Internets sind ebenfalls viele Berufe in anderen Bereichen gefährdet. Zum Beispiel können Angestellte in der Tourismusbranche oder Verkäufer durch Online-Reiseagenturen oder Online-Shops ersetzt werden.

Selbst Berufe, von denen unser Leben abhängen kann, werden mitunter von Maschinen ausgeübt. So wurden bereits einzelne, lebenswichtige Operationen in den USA von Robotern durchgeführt; natürlich immer noch unter Aufsicht von Ärzten.

Die Frage, die sich jedoch stellt: Muss man sich wirklich Sorgen um seinen Job machen? Sicherlich werden einige Berufe aussterben. Jedoch kann man einiges dafür tun, damit dies nicht passiert - und dies betrifft sowohl die Anbieter- als auch die Kundenebene: Ist einem die persönliche Beratung im Reisebüro oder einem anderen Geschäft nicht einen Aufpreis wert? Oder spart man lieber ein wenig Geld, mit der Gefahr, sich im Endeffekt darüber zu ärgern, dass man in einem dreckigen Hotelzimmer auf Mallorca gelandet ist oder die Hose, die man bestellt hat, doch wieder zurückschicken muss, weil sie zu eng ist?

Eine J1T-Teilnehmerin wird am Montag in der Radiologie-Abteilung des Eupener Hospitals von Krankenpfleger Andreas Schumacher gescannt. Technologien gehören längst zur medizinischen Diagnostik dazu. Foto: Flavienne Nguendjo

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Natürlich müssen die Geschäftsleute ihre beruflichen Kompetenzen vertiefen und erweitern, um zusätzliche Service-Leistungen anzubieten, sodass der Gang ins Geschäft für den Kunden einen echten Mehrwert aufweist und dieser nicht blind dem Online-Handel hinterherläuft.

In vielen Berufsbranchen ist eine neue „Überlebensstrategie“ nötig.


Bestimmte Berufe, vor allem im Bereich der personenbezogenen Dienstleistungen, werden wohl nie vollkommen durch Maschinen ersetzt werden können: Selbst wenn ein Roboter Menschen operiert, muss dessen Arbeit immer noch von einem „echten“ Arzt kontrolliert werden.

Wie kann man sich schützen? Die Automatisierung und das Internet werden wohl kaum einen Großteil der Berufe verdrängen. Viele Tätigkeiten werden auch in Zukunft bedeutsam bleiben und unersetzbar sein. Und die technische Entwicklung wird neue Berufsbilder hervorbringen.

Die immer rasanter voranschreitenden Veränderungen erfordern eine neue Überlebensstrategie. So muss die rechtzeitige Vorbereitung auf den allmählichen beruflichen Wandel mit spezifischen Fortbildungen oder kompletten Umschulungen einhergehen.