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Die Niere ist die Filteranlage unseres Körpers. Achten wir auf ihre Gesundheit!

Jeder achte Erwachsene in Europa und jeder zehnte Erwachsene weltweit, d.h. beinahe 850 Millionen Menschen, leiden heute an einer Nierenerkrankung. 

Die Weltgesundheitsorganisation prognostiziert, dass die Häufigkeit chronischer Nierenerkrankungen in den nächsten zehn Jahren um 17% ansteigen wird. Bis zum Jahr 2040 wird die chronische Niereninsuffizienz damit die fünfthäufigste Ursache für vorzeitiges Versterben sein.

Wenn Nierenerkrankungen frühzeitig erkannt und entsprechende behandelt werden, kann das Fortschreiten verlangsamt oder sogar gestoppt werden.

Das nephrologische Team des St. Nikolaus Hospitals unterstützt Sie beim Erhalt Ihrer Nierengesundheit. Gemeinsam mit Ihnen:

Werden Nierenerkrankungen erkannt und behandelt.

Werden notwendige Untersuchungen besprochen und in die Wege geleitet.

Wird nach Möglichkeiten gesucht, das individuelle Risikoprofil zu verbessern.

Das Ziel ist, den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen.

Bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz kann eine Nierenersatztherapie notwendig werden:

Die Dialyse ist eine Dauerbehandlung bei chronischer Niereninsuffizienz (Nierenschwäche oder Nierenversagen) in einem fortgeschrittenen Stadium. Sie wird eingesetzt, wenn die Blutreinigung und Wasserentfernung durch die Nieren nicht mehr ausreichend funktioniert und die Nierenwerte stark ansteigen. Seit mittlerweile 22 Jahren, ist die Dialysebehandlung am St. Nikolaus Hospital möglich.

In den vergangenen Monaten haben die Mitarbeiter der Abteilung zusätzliche Strukturen geschaffen, die den Patienten eine Dialysebehandlung im häuslichen Umfeld möglich machen: Die Peritonealdialyse.

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Was ist die Peritonealdialyse?

Die Peritonealdialyse ist eine Blutreinigung, bei der das Bauchfell als Filter verwendet wird. Sie besteht in der Entfernung von Abfallstoffen durch die Peritonealmembran, mithilfe einer in die Bauchhöhle eingeleiteten Flüssigkeit, dem Dialysat.

Die Peritonealdialyse ist eine Behandlung, die vom Patienten zu Hause durchgeführt werden kann.  Der Patient ist dadurch freier und unabhängiger in seiner Behandlung, er verbringt weniger Zeit mit Reisen und dem Aufenthalt in einem Dialysezentrum, was ihm einen größeren Komfort im täglichen Leben bietet.

In der Praxis :

Voraussetzung für die Peritonealdialyse ist ein Zugang zur Bauchhöhle: Der Zugang wird durch einen Katheter ermöglicht, der zuvor in einem etwa 30-minütigen chirurgischen Eingriff gelegt wird. Anschließend wird ein Doppelbeutelsystem an den Katheter angeschlossen. Der obere Beutel enthält die frische Dialyselösung, die in die Bauchhöhle gegossen wird, der andere Beutel dient als Behälter für die verbrauchte Flüssigkeit.  Dieser Beutel wird dann verschlossen und vom Patienten entsorgt.

Die Dialyselösung ist eine sterile Flüssigkeit, die in die Bauchhöhle gegossen wird.  Diese Flüssigkeit nimmt Giftstoffe aus dem Blut auf, entzieht dem Blut überschüssiges Wasser und führt dem Blut wichtige Stoffe, wie Elektrolyte zu.

Die Dialysebehandlung am St. Nikolaus-Hospital Eupen

Das Team der Nephrologie-Dialyse-Abteilung des St. Nikolaus-Hospitals in Eupen bietet durch die Möglichkeit der Peritonealdialyse ein noch umfassenderes Behandlungsangebot. Gemeinsam mit den Patienten wird eine individuell passende Therapie ermöglicht, die auf die Bedürfnisse des Patienten, auf sein Profil abgestimmt ist.

Das gesamte Team steht Ihnen zur Verfügung über :

NEPHROLOGIE - DIALYSE

  Telefon:            003287/599.313

   dialyse@hospital-eupen.be