Neue Räume für die Onkologie

Bei einer kleinen Feier konnten die Räume ihren Bestimmungen übergeben werden

Der Begegnungsraum Yannael wurde ansprechend ausgestattet

DR. EMIL-BRÜLS-BEGEGNUNGSRAUM & YANNAEL-RAUM

Am 18. Juli wurden in einem kleinen Rahmen, aber trotzdem in einer eigenen Feierstunde, zwei Räume ihren Bestimmungen übergeben, die direkt mit dem Wohlbefinden der Patienten unseres Hauses und der Angehörigen in Verbindung stehen.

1. Es handelt sich hierbei um den neuen Begegnungsraum Dr. Emil-Brüls, der auf Anregung des Onkologie-Teams des St. Nikolaus-Hospital eingerichtet wurde. Er steht allen Onkologiepatienten und deren Angehörigen offen, die eine Rückzugsmöglichkeit und Ruhe suchen.

Das St. Nikolaus-Hospital möchte mit der Namensgebung an den 2004 verstorbenen Allgemeinmediziner erinnern, dessen Familie nach seinem Tod sein Andenken in Form eines Fonds für onkologische Anliegen im Krankenhaus wach gehalten hat. Mittels dieses Fonds und mit Hilfe der Spendengelder, die anlässlich des Todes von Frau Marie-Thérèse Evers-Dorthu 2011 eingingen, konnte dieser Raum ausgestattet werden.

Dafür, aber auch für alle anderen Impulse, die wir mit Hilfe des Fonds haben konkretisieren können, danken wir der Familie Brüls und den Verwaltern des Fonds, Herrn Pieper vom Josephine-Koch-Service aber auch Dr. Jousten von Herzen. Eine kleine Gedenktafel, die an Dr. Emil Brüls erinnert, haben wir in dem nach ihm benannten Raum angebracht.

2. Auf der 1. Etage des Elisabethhauses befindet sich nun der Raum YANNAEL auf Innere 2 der an diesem Tag offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde.
Auch dieser Raum ist das Ergebnis der persönlichen Erfahrung einer Angehörigen hier im Haus.

Auf Innere 2, wo oftmals schwerkranke Patienten behandelt werden, gab es bis letztes Jahr keine diskrete Rückzugsmöglichkeit für Patienten und/oder deren Angehörige. Mit Hilfe einer Geldspende, die uns in Gedenken an einen lieben Verstorbenen überlassen wurde sowie einiger Sachspenden konnte der Raum eingerichtet werden. Die Pflegerinnen haben den Namen ausgesucht weil das „YA“ nach „Ja zur Begegnung“ klingt und „EL“ mit „Engel“ in Verbindung gebracht wird, da der Raum Patienten und Angehörigen Begleitung und Schutz bieten soll.

Wir stellen fest, dass wir es hier mit zwei Beispielen zu tun haben, wo der Slogan unseres Hauses, der auch unser Leitbild prägt, ganz konkrete Gestalt angenommen hat: die PATIENTENNÄHE.

Ein Krankenhaus – auch das Eupener St. Nikolaus-Hospital – muss seinen Kernauftrag aus der Qualität der Medizin und der Pflege ziehen. Das entspricht unserem Leitbild.

Die Segnung und die kleine Feier bezogen sich auf einen Auftrag, die geschaffenen Rahmenbedingungen so einzusetzen, dass die Menschen, die hier arbeiten, gerne ihren Dienst versehen und die Patienten sich gut aufgehoben fühlen.