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Neue Angebote für werdende Mütter und „Fingerfood“ für geriatrische Patienten

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[Dr. Jean Ingels, Anne Robert, Virgine Kuppers und Praktikantin Karen De Loecker (v.l.n.r.) präsentieren voller Stolz den „Fingerfood-Wagen“ der Geriatrie.]

Nach dem Motto „Tradition ist nicht das Weiterreichen von Asche, sondern das Feuer am brennen zu halten“ soll im gesamten Eupener St. Nikolaus-Hospital Zukunft gestaltet werden. Doch auch die Gegenwart ist keineswegs zu verachten, denn Projekte, die vor einigen Jahren angestoßen wurden, blühen sichtbar auf. Beste Beispiele hierfür sind die neu eingerichtete Geriatrie sowie zuvor noch nie dagewesene Angebote im Entbindungsheim.



Seit Januar dieses Jahres führt die Geriatrie kein Mauerblümchendasein mehr. In den neuen hellen Räumlichkeiten mit komfortablen Zimmern im Haupthaus lebt die Station wieder auf, und das nicht nur zur Freude von Direktor Danny Havenith. Auch die Patienten und das Personal zeigen sich äußerst begeistert. Vor allem die neue Lage spricht für sich. „Die Nähe zu den Aufzügen und der Wegfall der Rampe im alten Gebäude erlaubt den Patienten eine größere Mobilität und erspart uns Zeit und Energie durch lange Wege sowie schweren Materialtransport“, sagt Dr. Jean Ingels, der seit über 30 Jahren im Eupener Krankenhaus tätig ist. Außerdem sei man jetzt „mittendrin“ und nicht mehr außerhalb aller anderen Gebäude, was zu einem größeren Sicherheitsgefühl beitrage, so Ingels. Auch das durch die Diätassistentin Anne Robert initiierte Projekt des „Fingerfood-Wagens“ sorgt für gute Stimmung auf der Station. Der Wagen, der kleine Zwischenmahlzeiten bietet und jederzeit von den Patienten angesteuert werden kann, dient zur Bekämpfung der Mangelernährung bei Senioren. „Er soll in erster Linie den Erkrankten den Spaß und Genuss am Essen vermitteln“, erklärt er.

Aber auch im Entbindungsheim, das sich ebenfalls im Hauptgebäude befindet, ist einiges bewegt worden. Besonders die reduzierten Liegezeiten auf vier Tage für Mütter stellten alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Um die schnellen Entlassungen, die gesetzlich vorgeschrieben sind, so intensiv zu nutzen wie nur möglich, bietet die Station neben systematischen Glukose-Toleranz-Tests auch pränatale Sprechstunden für die Schwangeren in angepassten Räumen an. Ein Glück, so die Verantwortlichen, dass die Zusammenarbeit mit dem Zentrum für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen für die Zeiten vor und nach der Geburt bestens funktioniert. (cal)

Weitere Infos unter hospital-eupen.be.

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