Impuls für den Tag
6.11.2025-Jahr C-I-31.Wo-3.W-Leonard-Modesta-Rudolf-Christine-geistl. Berufe-(Röm.14,7-12/27/Lk.15,1-10)
Einladen, wen einladen, davon war mehrfach die Rede. Nun fügt Lukas eine der bekanntesten Gleichnisse Jesu hinzu, im15.Kapitel seines Evangeliums. Welch eine Freude, ein verlorenes Schaf wiederzufinden, welch ein Mut es zu suchen und dabei die 99 sich selbst zu überlassen. Das scheint irgendwie unvernünftig, doch so ist Gott, wie er es uns in Jesus leibhaft bezeugt. Bei den Geldstücken ist es z<war anders, doch die unermüdliche Suche der Frau ist auch auf Gott anzuwenden und auf die Barmherzigkeit und Vergebung, die Gott uns zukommen lassen will. Immer wieder. Wir können nur staunen und danken.
„Herr Jesus Christus, Gottes liebender Sohn, ausgesandt von der Liebe selbst. Auf diese Weise sollen alle Verlorenen widergefunden werden können, heimgeführt, zur Heimat zum Herzen Gottes. Wir danken Dir, Du Wort des Vaters.“
Geistliche Schriftlesung
Wenn du den Worten Stimme gibst
Und Raum, in dem sie sich entfalten
Dann löst sich sanft die Pausentaste
Gespräche kommen neu in Gang
Tritt ruhig noch ein wenig näher
Horche hin, wer zu dir spricht
Stör dich nicht an alter Sprache
Einst Gesagtes wird in dir neu
Nimm an, du bist, wenn auch nicht förmlich
Geladen zum Gespräch im Text
Sag ruhig, was du denkst, empfindest
Doch hör auch gut den andern zu
Lass es dir auch zweimal sagen
Frage nach, so oft du willst
Kau herum auf harten Brocken
Verkoste, wenn du Süße schmeckst
Manches bleibt wohl unverdaulich
Sahnecreme verdirbt halt schnell
Doch die Substanz ist ewig haltbar
Es braucht nur Feuer um aufzutau´n
Ralf Huning SVD
www.pfarrverband.be