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Ein Wanderer zwischen den Welten

Mehrere Ärztinnen und Ärzte arbeiten nicht Vollzeit am St. Nikolaus-Hospital, sondern engagieren sich zusätzlich an anderer Stelle. So handhabt es auch Prof. Dr. Erik Ranschaert: Seit Januar 2022 arbeitet er montags bis mittwochs als Radiologe am Eupener Krankenhaus. Die übrige Zeit füllt er mit vielfältigen Aktivitäten.

Mit Leidenschaft engagiert sich der neue ärztliche Kollege als Gastprofessor in Gent, forscht und lehrt, publiziert, kooperiert mit Fachwissenschaftlern von der Universität Oxford, berät Start-ups und andere Firmen beim Aufbau neuer Geschäftsfelder. Sein Spezialgebiet: das bahnbrechende Potenzial, das Künstliche Intelligenz in vielen Feldern der Medizin bietet.

Für die Tage in Eupen hat er eine Wohnung. Dass sein Alltag so voll und so verschiedenartig ist, ist genau das Richtige für Erik Ranschaert. Die Welten von klinischer Praxis und Wissenschaft zu verbinden, so dass sie sich gegenseitig inspirieren, reizt ihn sehr. Erfahrungen aus der einen Welt bereichern die Arbeit in der anderen Welt – und umgekehrt.

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Stärker als bisher mit Hilfe moderner Algorithmen Diagnosen und Verlaufskontrollen zu unterstützen, ist für ihn ein Gedanke, der auch in Eupen, Deutschsprachiger Gemeinschaft und Provinz Lüttich Wirklichkeit werden könnte. Der Krankenhausverbund MOVE würde dafür eine gute Plattform bieten, äußert der Radiologe und Professor eine persönliche Idee.

Auf seine ersten Wochen in Eupen blickt Erik Ranschaert zufrieden zurück, er ist gut angekommen. Der Menschenschlag, den der in Turnhout bei Antwerpen lebende Vater dreier erwachsener Kinder hier antrifft, sagt ihm zu. Er freut sich auf die Zeit, in der die Tage länger werden und er die Region bei Tageslicht mit dem Rad erkunden kann.