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Neuer Notarztwagen

Am Freitag, dem 17. Juni 2016 wurde der neue Notarztwagen dem Krankenhaus übergeben.
Schauen Sie sich hierzu auch die Bildergalerie an - von der Planung bis zur Einweihung.
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Rede von Herrn Direktor Danny Havenith 
in Vertretung des Präsidenten des Verwaltungsrates,
Karl-Heinz Klinkenberg

Wir übergeben heute eines der sichtbarsten Zeichen unseres Hospitals seiner Bestimmung: den neuen Notarztwagen. Er wird zukünftig die über 1.350 Einsätze jährlich fahren und gemeinsam mit den Notärzten, Pflegern und Fahrern Aushängeschild der Notfallmedizin am St. Nikolaus-Hospital sein. 

Der Notarztdienst ist ganz sicher als ein besonderer Dienst zu bezeichnen. Seine Finanzierung erfolgt über die Entlohnung der Einsätze, die Dotationen der Trägergemeinden des Krankenhauses – Eupen, Raeren, Lontzen und Kelmis - in Höhe von jährlich über 120.000 Euro, und dem St. Nikolaus-Hospital selbst, das ebenfalls die gleiche Summe jährlich investiert. Der Dienst kann mit Fug und Recht als Dienst an der Gemeinschaft - von einer Gemeinschaft bezeichnet werden. 

 
Dazu gehören die vielen Notärzte, die im Rahmen von 24-Stundendiensten die ärztliche Präsenz absichern. Hier verweisen wir besonders auf die gute, vertrauensvolle und effiziente Zusammenarbeit mit den Ärzten verschiedener deutscher Nachbarkrankenhäusern und danken ihnen insbesondere für ihre Dienstbereitschaft und Präsenz. Wir danken auch den Fachärzten, insbesondere der Anästhesie und deren Dienstleiter und ehemaligen Chefarzt Dr. Klinkenberg für die jahrelange Solidarität mit dem Dienst – die durch den Broddel beim Jahreswechsel 2015-2016 nicht vergessen werden darf. Darüber hinaus sind die Pfleger, die mit dem Wagen unterwegs sind und die Fahrer – Herr Thissen und Herr Spobeck vom Krankenhaus und die Fahrer, die von der Eupener Feuerwehr gestellt werden – unabdingbare Bestandteile, um den Dienst aufrecht zu erhalten. Wir danken allen für die reibungslose Zusammenarbeit im Sinne der zu versorgenden Patienten und Notfälle. Wir dürfen – und hier zitiere ich Dr. Klinkenberg – mit Fug und Recht behaupten, dass es sich um einen der bestausgerüststeten Notarztdienste des Landes handelt: kaum sonst ist ein Dienst so mit Fachärzten ausgerüstet wie in Eupen. Wir entschuldigen uns bei der Leitstelle bei der 112 Zentrale für die Besetzungsprobleme der letzten Monate und deren schwierigere Disposition und bedanken uns gleichzeitig bei den Kollegen von Verviers, Aachen und Würselen, die für uns eingesprungen sind. Et je le répète en français: un grand merci à nos collègues verviétois qui ont pris en charge certains interventions en plus pour couvrir notre zone. 

 
Es liegt mir am Herzen, der Arbeitsgruppe Notarztdienst meinen Dank auszusprechen: Nathalie Hensgens, Christiane Malmendier, Lucille Voss, Carmen Schenk, Guido Cloot, Erwin Thissen und Olivier Lambiet für die Realisation und Ausstattung des neuen Notarzteinsatzfahrzeugs, in Zusammenarbeit mit dem Einkaufsdienst des Hospitals. 

Ils ont en effet imaginé son aménagement et ont revu son équipement conformément aux exigences légales, à l’expérience acquise ces dernières années et en tenant compte des guidelines actuels en matière de prise en charge de patients présentant des pathologies critiques. 

Gerne laden wir sie ein, sich nachher ein Bild vom neuen Fahrzeug zu machen. 

‚Im Dienst und zum Wohl des Kranken’, so überschreiben wir unser Bestreben, dem Patienten medizinisch hochstehende und neue Ersthilfe im Rahmen des Notarztdienstes anzubieten. So versteht sich, dass der Verwaltungsrat des Hospitals beschlossen hat, den Innenbereich des neuen Wagens in Zusammenarbeit mit der Fachfirma Miesen aus Bonn entsprechend den zeitgemäßen Erkenntnissen auszubauen. Die Erfahrungswerte von Herrn Thissen insbesondere sind darin eingeflossen. 

 
Das bisherige Notarztfahrzeug wird nach fünf Jahren und rund 175.000 km Leistung jedoch nicht abgeschafft. Der Wagen wird als Zweitwagen dienen für den Fall, dass der neue Wagen unterhaltsbedingt nicht einsatzbereit ist. Er wird aber auch punktuell bei Großveranstaltungen eingesetzt, wo der Eupener Notarztdienst im Auftrag der Gemeinden oder von Veranstaltern eingesetzt wird. 

Sichtbarstes Beispiel dieses zweiten Standbeins des Notarztdienstes ist die ärztliche Notfallpräsenz bei den Heimspielen der AS Eupen, beim OXFAM oder bei den musikalischen Großveranstaltungen im Sommer in der Eupener Innenstadt. Der Vorvorgänger – der „alte Volvo“ wird nach 240.000 km an die Hilfeleistungszone verkauft und darf dort „sein Gnadenbrot essen“.

Mit unserem Willkommensgruß an diesem Abend verbinden wir auch unseren Dank an die Garage Reiff, die es als eine Ehre ansahen, die Schlüsselübergabe heute Abend in den Räumen Ihres Showrooms hier an der Rue Mitoyenne in Welkenraedt – also eigentlich in Wallonien - zu organisieren. 

Wie sie hören konnten, steht der neue Notarztwagen und der gesamte Notarztdienst einerseits im Dienst der ganzen Gesellschaft und ist andererseits das Ergebnis einer weitgreifenden Teamarbeit. 

Der Verwaltungsrat und die Direktion haben sich erneut zum Ziel gesetzt, eine solche Teamarbeit zu fördern. Wir rechnen dabei auf das weitere Mittun unserer Mitarbeiter in der Ärzteschaft und in der Pflege, bei den Kommunen und der Feuerwehr. 
So fließt auch in Zukunft die Arbeit des Notarztdienstes in die gesamten Angebote des Gesundheitswesens unserer Region mit ein. Wir werden unser Bestes geben, um diese sowie die gesamten Angebote des St. Nikolaus-Hospitals mit dem Geist der Zusammenarbeit zu erfüllen, wo der Kranke sich als Patient medizinisch und pflegerisch gut versorgt weiß, wo er sich auch als Mensch respektiert und verstanden weiß.