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Ab sofort keine Besuche im Eupener Krankenhaus

Angesichts rapide wachsender Infektionszahlen in ganz Europa war es nur eine Frage der Zeit, bis die Pandemie auch in Ostbelgien wieder an Fahrt aufnimmt. Jetzt ist es sichtbar soweit: mit einer sprunghaften Entwicklung, die sofortige Konsequenzen erfordert.

Konkret sind am St. Nikolaus-Hospital Eupen am heutigen Samstag bereits sieben Patienten auf der speziell vorbereiteten Covid-19-Station hospitalisiert, zwei werden auf der Intensivstation künstlich beatmet, einer musste sogar zur maschinellen Anreicherung seines Blutes mit Sauerstoff (ECMO) ins Universitätsklinikum Aachen verlegt werden.

Jetzt müssen ganz rasch weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die bestmögliche Versorgung weiterer schwer erkrankter Menschen aus der Region zu gewährleisten. So wird zum Beispiel ein weiterer Isolationstrakt für Patienten vorbereitet und eröffnet, bei denen ein Verdacht auf eine Covid-19-Erkrankung vorliegt oder die positiv sind.

Ein weiteres Augenmerk legen die Verantwortlichen am St. Nikolaus-Hospital Eupen auf die Sicherheit von Patienten und Personal. So werden ab sofort Besuche untersagt, um das Virus so gut wie möglich aus den Mauern zu halten. Ziel dieser Maßnahme ist, geplante Operationen und Untersuchungen trotz erhöhten Infektionsgeschehens fortzuführen.

Am Montag wird das Krankenhaus die Situation neu bewerten und entscheiden müssen, ob weitere Schutzvorschriften und Regelungen wieder in Kraft treten müssen. Das St. Nikolaus-Hospital hat in den letzten sieben Monaten viele Erfahrungen gesammelt und Prozeduren entwickelt, die helfen werden, die richtige Antwort auf aktuelle Entwicklungen zu geben.